Seit dem 24. Februar 2022 greift die Russische Förderation die Ukraine militärisch an.
In der Folge sanktionierte die EU am 02. März "die vom Kreml unterstützten Medien Russia Today und Sputnik". Das heißt, "die Ausstrahlung von Sendungen in der EU oder an sie gerichtete Sendungen von Russia Today und Sputnik auszusetzen. Die Sanktionen erstrecken sich auf alle Übertragungs- und Verbreitungsmittel, z. B. über Kabel, Satellit, IPTV, Plattformen, Websites und Apps. Auch alle dazugehörigen Lizenzen, Genehmigungen und Vertriebsvereinbarungen werden ausgesetzt. Diese Maßnahmen gelten für alle EU-Mitgliedstaaten und sind unmittelbar anwendbar."
Weiterführender Link: Ukraine Sanktionen gegen die vom Kreml unterstützten Medien Russia Today und SputnikDie Maßnahmen wurden schnell umgesetzt. Schon am 02. März waren RT-Accounts in Sozialen Medien wie Twitter und Facebook gesperrt, später selbst bei Telegram. Ab dem 03. März verschwand allmählich der Zugang zu den RT-Websites. Zeitweilig gelang RT die Umgehung der Sperren. Nach einiger Zeit aber auch das nicht mehr. Inzwischen sind die Angebote von RT in der Europäischen Union auf regulären Wegen unerreichbar. Auch der Live-Stream von RTDE TV, der einige Tage noch über alternative Wege angeboten wurde, ist vollständig blockiert.
Selbstverständlich lassen sich die Sperren mit technischen Hilfsmitteln umgehen. Außerdem werden immer wieder alternative URLs und Accounts eingerichtet.
Auch außerhalb der EU wurde die Verbreitung von RT eingeschränkt.
Am 04. März 2022 wurde bekannt, dass RT America den Betrieb einstellt.
Weiterführender Link: RT America stellt die Produktion einAm 16. März 2022 wurde die Ausstrahlung von RT-Sendern in Kanada untersagt.
Weiterführender Link: Kanada entfernt Russlands RT aus dem kanadischen Fernsehangebot
Am 18. März 2022 entzog Die britische Ofcom RT die Sendelizenz für das Vereinigte Königreich.
Weiterführender Link: Großbritannien widerruft die Lizenz