Warum Hauptmann von Köpenik? Diese Geschichte finden Sie bei Spreemilieu.
Eine Sammlung über das Desinformationsportal RT (früher Russia Today), insbesondere den deutschsprachigen Ableger RT DE (früher RT Deutsch).
Samstag, 19. Dezember 2015
RT Deutsch Moderatorin ist mit dem neuen Hauptmann von Köpenick bekannt.
In einem schon vor der NuoViso-Interviewpleite verbreiteten Youtubeclip schmust die RT Deutsch-Moderatorin Maria Janssen mit dem Fake-Elitesoldaten der Bundeswehr.
Warum Hauptmann von Köpenik? Diese Geschichte finden Sie bei Spreemilieu.
Warum Hauptmann von Köpenik? Diese Geschichte finden Sie bei Spreemilieu.
Mittwoch, 9. Dezember 2015
Montag, 7. Dezember 2015
RT Deutsch greift das ZDF an, hat aber keine Belege
Nach einem Reportagebeitrag über Kindersoldaten im Donnbas greift RT Deutsch das ZDF an und beschuldigt die Reporter der Manipulation. Belege für die Anwürfe kann die Berliner Kreml-Trollzentrale allerdings nicht beibringen.
Dienstag, 22. September 2015
Eine fachlich und im Ton unzulängliche Auseinandersetzung
Und schon schnellen unsere Seitenaufrufe (moderat) in die Höhe!
Harald Neubauer, Redakteur beim salon*dingsda*istischen Aufrüttelungsportal, mit dem völkisch klingenden Namen "Weltnetz.tv", hat dieses Blog auf der Aluhutseite Telepolis verlinkt.
Harald Neubauer, Redakteur beim salon*dingsda*istischen Aufrüttelungsportal, mit dem völkisch klingenden Namen "Weltnetz.tv", hat dieses Blog auf der Aluhutseite Telepolis verlinkt.
Screenshot Telepolis |
In seinem Text arbeitet sich Neubauer an irgendeiner Onlineumfrage ab, welche die Berliner Putin-Trollhöhle veranstaltet haben soll. Dabei haben sie festgestellt, dass sie nur den Narrensaum der deutschen Gesellschaft erreichen. Wundert das jetzt jemanden?
Womit sollen wir uns pausenlos im Blog auseinandersetzen? Damit, dass Jasmin Kosubek mit einem brüllenden Vollidioten im Auto fährt? Oder mit dem Geschwafel eines offenbar geisteskranken Christoph Hörstel?
Nee, Neubauer. Dafür ist das Leben zu kurz und wie wir wissen, ist RT Deutsch sowieso am Arsch. Für eine fachlich und im Ton unzulängliche Auseinandersetzung reicht meist Facebook. Wissen Sie doch!
Womit sollen wir uns pausenlos im Blog auseinandersetzen? Damit, dass Jasmin Kosubek mit einem brüllenden Vollidioten im Auto fährt? Oder mit dem Geschwafel eines offenbar geisteskranken Christoph Hörstel?
Nee, Neubauer. Dafür ist das Leben zu kurz und wie wir wissen, ist RT Deutsch sowieso am Arsch. Für eine fachlich und im Ton unzulängliche Auseinandersetzung reicht meist Facebook. Wissen Sie doch!
Screenshot FB-Seite Russia Today :Watch-Seite: |
Montag, 21. September 2015
Aus der Sparte Unruhe schüren
RT Deutsch suggeriert ein Erstarken der PEGIDA-Bewegung. Eine handvoll Fremdenhasser auf einem kanadischen Marktplatz sind den putinschen Desinformanten große Schlagzeilen wert. Öffentlich geben sich die deutschen RT-Mitarbeiter als PEGIDA-Kritiker. In der Praxis neigt man zum Anstacheln. Siehe auch die regelmäßigen Ruptly-Livestreams von den Hetzpredigten des kleinkriminellen Bachmann.
Dienstag, 31. März 2015
Die EU möchte einen Gegenpol schaffen
Der Tagesspiegel schrieb am 20.03.2015:
"Vor allem Großbritannien und ehemalige Ostblock-Staaten haben vehement darauf gedrängt, das Thema "Anti-Propaganda-Aktionsplan" auf die EU-Tagesordnung zu heben. Sie haben es geschafft. Von nun an bis Juni wird diskutiert, was die EU der Kreml-Propaganda entgegensetzen will, auch und gerade in Zeiten des Ukraine-Konfliktes. Das Rezept gegen russische Propaganda ist: eigene Propaganda.
Zugegebenermaßen ist noch nicht ganz klar, wie der Aktionsplan aussehen wird. Aus Brüssel ist da vieles zu hören, vom Aufbau einer Fakten-Check-Webseite bis zur stärkeren Kontrolle russischer Medien im Westen. Sogar ein Verbot von Sendern wie "RT" soll im Raum stehen."
In der Folge sind weitere, teils kontroverse Kommentare zum Thema erschienen.
Am 30.03.15 wieder im Tagesspiegel:
"Dem Sender RT die Lizenz zu entziehen, wie es in London diskutiert wurde, wäre ein falsches Signal. Der Propagandasender missbraucht zwar die Pressefreiheit in Europa. Doch ein Verbot würde autoritären Staaten als Vorwand dienen, missliebige Sender zu verbieten. Freie Gesellschaften sind angreifbar. Darin, dass sie das aushalten können, liegt ihre Stärke."
Am gleichen Tag bei Deutschlandradio Kultur:
"Aber es geht Ansip Boustos und denjenigen in der EU, die für mehr unabhängige russisch-sprachige Angebote argumentieren, nicht zuletzt auch um die immerhin acht Millionen russischsprachigen Menschen, die innerhalb der EU leben. Viele von ihnen informieren sich fast ausschließlich über moskautreue Medien wie Russia Today. Russia Today ist auch in Deutschland in dieser Community sicher wesentlich meinungsprägender als etwa die Programme der ARD oder der Deutschlandfunk..."
Unserer Meinung nach ist RT in Deutschland weitgehend gescheitert. Es gibt einige Hobby-Truther-Seiten, die höhere Reichweiten erzielen. Ganz abgesehen von manchen Teenies, die mit ihren meist unpolitischen Youtube-Spaßkanälen täglich weit mehr als die 10-fache Anzahl von Fans erreichen, als dies RT Deutsch in einer ganzen Woche schafft.
Dass sich RT Deutsch vorerst geschlagen gibt, bestätigte kürzlich der Berliner Chefdesinformator Ivan Rodionov im Interview mit dem Tagesspiegel. RT Deutsch wird weiter ausschließlich im Internet dahindümpeln. Von einem Ausbau zum vollwertigen TV-Kanal ist derzeit keine Rede mehr.
So absurd es erst einmal klingt, viel wirksamer dürfte die Desinformation durch russische Inlandssender sein, die via Internet und Satellit ihren Weg in die Bundesrepublik finden. Lt. Wikipedia lebten 2007 sechs Millionen "Russischsprecher" allein in Deutschland. Ein Teil(!) dieser Menschen wird von diesen Medien nachhaltig erreicht. Diese wiederum haben Deutsche als Freunde und Arbeitskollegen. Ein effektiver Kanal, um russische Propaganda einsickern zu lassen. Einheimische, wirtschaftlich und politisch interessierte Lobbyisten unterstützen die Relativierung der russischen Politik tatkräftig.
Noch dramatischer stellt sich die Situation in den baltischen Staaten dar. Der russische Bevölkerungsanteil ist sehr hoch. Die russische Sprache wird in der ganzen Bevölkerung verstanden. Die russischen Radio- und Fernsehstationen lassen sich in weiten Landesteilen mit der Hausantenne oder einem feuchten Handtuch empfangen. Unter diesen Umständen ist es legitim und nachvollziehbar, dass man sich über ein russischsprachiges Programmangebot in der EU Gedanken macht.
"Vor allem Großbritannien und ehemalige Ostblock-Staaten haben vehement darauf gedrängt, das Thema "Anti-Propaganda-Aktionsplan" auf die EU-Tagesordnung zu heben. Sie haben es geschafft. Von nun an bis Juni wird diskutiert, was die EU der Kreml-Propaganda entgegensetzen will, auch und gerade in Zeiten des Ukraine-Konfliktes. Das Rezept gegen russische Propaganda ist: eigene Propaganda.
Zugegebenermaßen ist noch nicht ganz klar, wie der Aktionsplan aussehen wird. Aus Brüssel ist da vieles zu hören, vom Aufbau einer Fakten-Check-Webseite bis zur stärkeren Kontrolle russischer Medien im Westen. Sogar ein Verbot von Sendern wie "RT" soll im Raum stehen."
In der Folge sind weitere, teils kontroverse Kommentare zum Thema erschienen.
Am 30.03.15 wieder im Tagesspiegel:
"Dem Sender RT die Lizenz zu entziehen, wie es in London diskutiert wurde, wäre ein falsches Signal. Der Propagandasender missbraucht zwar die Pressefreiheit in Europa. Doch ein Verbot würde autoritären Staaten als Vorwand dienen, missliebige Sender zu verbieten. Freie Gesellschaften sind angreifbar. Darin, dass sie das aushalten können, liegt ihre Stärke."
Am gleichen Tag bei Deutschlandradio Kultur:
"Aber es geht Ansip Boustos und denjenigen in der EU, die für mehr unabhängige russisch-sprachige Angebote argumentieren, nicht zuletzt auch um die immerhin acht Millionen russischsprachigen Menschen, die innerhalb der EU leben. Viele von ihnen informieren sich fast ausschließlich über moskautreue Medien wie Russia Today. Russia Today ist auch in Deutschland in dieser Community sicher wesentlich meinungsprägender als etwa die Programme der ARD oder der Deutschlandfunk..."
Eine kurze Einschätzung unsererseits
Unserer Meinung nach ist RT in Deutschland weitgehend gescheitert. Es gibt einige Hobby-Truther-Seiten, die höhere Reichweiten erzielen. Ganz abgesehen von manchen Teenies, die mit ihren meist unpolitischen Youtube-Spaßkanälen täglich weit mehr als die 10-fache Anzahl von Fans erreichen, als dies RT Deutsch in einer ganzen Woche schafft.Dass sich RT Deutsch vorerst geschlagen gibt, bestätigte kürzlich der Berliner Chefdesinformator Ivan Rodionov im Interview mit dem Tagesspiegel. RT Deutsch wird weiter ausschließlich im Internet dahindümpeln. Von einem Ausbau zum vollwertigen TV-Kanal ist derzeit keine Rede mehr.
So absurd es erst einmal klingt, viel wirksamer dürfte die Desinformation durch russische Inlandssender sein, die via Internet und Satellit ihren Weg in die Bundesrepublik finden. Lt. Wikipedia lebten 2007 sechs Millionen "Russischsprecher" allein in Deutschland. Ein Teil(!) dieser Menschen wird von diesen Medien nachhaltig erreicht. Diese wiederum haben Deutsche als Freunde und Arbeitskollegen. Ein effektiver Kanal, um russische Propaganda einsickern zu lassen. Einheimische, wirtschaftlich und politisch interessierte Lobbyisten unterstützen die Relativierung der russischen Politik tatkräftig.
Noch dramatischer stellt sich die Situation in den baltischen Staaten dar. Der russische Bevölkerungsanteil ist sehr hoch. Die russische Sprache wird in der ganzen Bevölkerung verstanden. Die russischen Radio- und Fernsehstationen lassen sich in weiten Landesteilen mit der Hausantenne oder einem feuchten Handtuch empfangen. Unter diesen Umständen ist es legitim und nachvollziehbar, dass man sich über ein russischsprachiges Programmangebot in der EU Gedanken macht.
Bildquelle Wikipedia File:Raduga706.jpg Der Sowjetischer Farbfernseher Raduga löste aufgrund großer Wärmeentwicklung tatsächlich zahlreiche Wohnungsbrände aus. |
Samstag, 21. März 2015
Eine kurze Einführung
Seit im Sommer 2014 Gerüchte auftauchten, dass der russische Staatssender RT (früher Russia Today) eine deutsche Ausgabe seines Desinformationsdienstes ausstrahlen will, haben wir die Entwicklung auf Facebook und Twitter begleitet.
Leider haben es die beiden sozialen Medien an sich, dass Beiträge immer tiefer "nach unten" rutschen und fleißig gesammelte Informationen in einer Art Heuhaufen verschwinden. Außerdem soll es immer noch glückliche Menschen geben, die sich nicht an diesen zeitraubenden, allerdings hochinformativen Diensten beteiligen. Daher haben wir uns nun entschlossen, interessante Zusammenhänge in Blogform zu archivieren. Das Hauptaugenmerk wird allerdings weiterhin auf unserer Facebookseite liegen.
Noch ein Hinweis. Die Blogposts erscheinen ca. unter dem Datum, unter dem die Themen bei uns auf Facebook erschienen.
Leider haben es die beiden sozialen Medien an sich, dass Beiträge immer tiefer "nach unten" rutschen und fleißig gesammelte Informationen in einer Art Heuhaufen verschwinden. Außerdem soll es immer noch glückliche Menschen geben, die sich nicht an diesen zeitraubenden, allerdings hochinformativen Diensten beteiligen. Daher haben wir uns nun entschlossen, interessante Zusammenhänge in Blogform zu archivieren. Das Hauptaugenmerk wird allerdings weiterhin auf unserer Facebookseite liegen.
Noch ein Hinweis. Die Blogposts erscheinen ca. unter dem Datum, unter dem die Themen bei uns auf Facebook erschienen.
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